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01.07.2024 - 00:05

Klare Sache – so bleibt das Poolwasser sauber und klar

Vor dem Saisonstart solltest du das Becken komplett leeren. Am schnellsten geht das mit einer Tauchpumpe. Eine Aufbereitung des im Winter verbliebenen Wassers ist in der Regel zu aufwendig. Je nach Verschmutzung kannst du für die Grundreinigung verschiedene Reiniger einsetzen.

 
Zu den täglichen Ritualen gehört das Entfernen von Laub und Insekten mit dem Kescher. Die Schwebeteilchen, die sich auf dem Boden ablagern, entfernst du auch täglich mit einem Poolsauger. Hierfür gibt es verschiedene Aufsätze. Mit einer Flächenbürste kannst du großflächig arbeiten. Die schwer zugänglichen Ecken kannst du mit einem kompakten Bürstenkopf reinigen.


Das A und O für das Badevergnügen sind die Wasserwerte. Mittels Pooltests kannst du den pH-Wert und den Chlorgehalt regulieren. Der pH-Wert sollte zwischen 7,0 und 7,4 liegen. pH-Plus oder pH-Minus helfen dir, den Wert optimal zu justieren.

 
Die Wasserwerte solltest du mehrmals wöchentlich prüfen, denn bei Wassertemperaturen über 25°C kann das Wasser sehr schnell kippen. 


Bei warmen Temperarturen können sich Bakterien durch Algen schnell vermehren. Um den Pool Algenfrei zu halten, kannst du mit speziellen Algenvernichtern, sogenannte Algizide vorbeugen. 


Durch verschiedene Umwelteinflüsse wie Blütenstaub, Sonnencreme oder Blätter lässt sich Schmutz im Pool nicht vermeiden. Aus diesem Grund ist eine Filteranlage unumgänglich. Die Filteranlage sollte bevorzugt tagsüber laufen, da es am Tag wärmer ist als in der Nacht. Bei einer Wassertemperatur von 25°C muss die Filteranlage 7 bis 8 Stunden laufen. Sandfilteranlagen sind zuverlässige Systeme und auch kostengünstig. Schmutz, der sich im Sand sammelt, wird durch das Rückspülen entfernt. Das Rückspülen sollte einmal pro Woche erledigt werden. Relativ neues Filtermaterial sind Filterballs. Die watteähnlichen Bälle bestehen aus Kunststoff und sind leichter als Sand.

 
Die Wasserdesinfektion ist genauso unerlässlich wie die Reinigung. Die Desinfektion durch Chlor ist zuverlässig und unkompliziert. Der Vorteil bei der Verwendung von Chlor liegt in der langen Wirkung, auch bei hohen Temperaturen. Eine Chlortablette im Dosierschwimmer ist oft schon ausreichend. Bei hohen Temperaturen kann eine Stoßchlorung nötig werden. Dafür wird Chlorgranulat in Wasser aufgelöst und in den Pool gegeben. Chlortabletten oder Chlorgranulat dürfen nie direkt in den Pool gegeben werden, sonst können Ausgleichungen an der Folie entstehen.

 
Eine Alternative zu Chlor ist die Sauerstoffmethode. Hier gibst du Sauerstoff-Tabletten in den Dosierschwimmer. Der dazugehörige Aktivator wird in einem Behälter angemischt und dann in den Pool gegeben. Durch das Zusammenspiel der beiden Komponenten beginnt die Desinfektion. Sauerstoff hat den Vorteil, dass er keine Augen- oder Hautreizungen verursacht und trotzdem eine hohe Desinfektionswirkung hat.


Manche Schwebeteilchen sind zu klein, um in der Filteranlage aufgefangen zu werden. Sogenannte Flockmittel binden diese Kleinteile und können dann vom Filter zurückgehalten werden.